Am 8.9.2018 fand der erste landesweite Katastrophenschutztag in Rendsburg auf dem Paradeplatz statt. Die Träger verschiedener Hilfsorganisationen (z.B. Feuerwehr, THW, DRK, Johanniter, ASB und DLRG) und die Bundeswehr stellten sich und ihre unterschiedlichen Hilfsmöglichkeiten vor. Der Innenminister übergab an diese verschiedene vom Land mitfinanzierte Fahrzeuge und ein Boot.
Aus dem Kreisgebiet waren die Bereitschaften Rendsburg und Kronshagen mit zahlreichen Helfern vor Ort. Es wurde ein Behandlungsplatz für 50 Verletzte (BHP 50) mit den verschiedenen Modulen aufgebaut, wir waren für das Modul grün (Leichtverletzte) zuständig. Die verschiedenen Module wurden entsprechend ausgerüstet und den Interessierten erläutert.
Weiterhin stellten wir unser Führungsfahrzeug (FüKw) aus und beantworteten gerne die Fragen der Besucher.
Damit alles rechtzeitig zum Veranstaltungsbegin fertig war, hatten wir am Vortag schon 5 Stunden Zeit investiert und alles aufgebaut.
Am Veranstaltungstag waren die beiden DRK Bereitschaften auch für die Versorgung der ehrenamtlichen Helfer und der Gäste zuständig. Die Rendsburger boten kalte und warme Getränke an sowie Frühstücksbrötchen für die früh erschienen Helfer.
Uns Kronshagenern oblag das warme Mittagessen. Wir bauten unsere Feldküche auf und stellten mehr als 400 Portionen Essen darin her. Es gab Putengeschnetzeltes mit Reis und ein vegetarisches Gericht.
Auch wenn einige beim Anblick der Feldküche nach Erbsensuppe fragten, hat es doch allen – wie wir mehrfach hörten – gut geschmeckt und nicht wenige haben sich einen Nachschlag geholt. Unsere Chefköchin Anke war zu Recht stolz und zufrieden.
Nach dem wir nach Schluß der Veranstaltung den Platz in Rendsburg sauber und ordentlich verlassen und unsere Fahrzeuge in Kronshagen wieder einsatzbereit abgestellt hatten, setzten wir uns auf ein Abschlußgetränk nach elf Stunden ehrenamtlicher Tätigkeit kurz zusammen und gingen dann müde, aber zufrieden nach Hause.