DRK Kronshagen auf Unterstützungstour zu Freunden in Weißrussland
Gastbeitrag von Bernd Carstensen, Bürgervorsteher Gemeinde Kronshagen
Nicht, wie sonst immer in den vergangenen 25 Jahren, beladen mit Hilfsgütern aller Art vom Kinderspielzeug bis zur Babywindel, nein diesmal mit Spendengeldern im Gepäck, ging es auf Reisen in die weißrussische Stadt Molodetschno.
Dass keine Hilfsgüter mitgenommen wurden, hat natürlich seinen Grund. In den vergangenen Jahren haben sich die Einfuhrbedingungen dermaßen verändert, dass die formalen und zollrechtlichen Bedingungen und Überprüfungen an der Grenze zu stundenlangen Wartezeiten, letztens fast 12 Stunden, geführt haben. Es ist eindeutig, dass der Staat Weißrussland diese Einfuhr nicht möchte. Helfen vor Ort ist aber nicht verboten, dann macht das DRK das eben anders.
Anders war, dass das DRK Kronshagen mit mitgebrachten Spendengeldern vor Ort in Molodetschno 8 mobile Kinderbettchen gekauft und diese der Entbindungsstation des Stadtkrankenhauses übergeben hat. Die Dankbarkeit der Mitarbeiter der Station war so groß, dass dieses einem eigentlich schon fast unangenehm war.